Proteste bei Nacht: Licht, Kunst und Design für sozialen Wandel
Die zunehmenden ökologischen, sozialen und politischen Probleme haben Künstler*innen nicht unberührt gelassen und zu neuen Formen von Kunstwerken in der Stadt geführt. Licht hat sich dabei als ein spannendes Medium etabliert, um Fassaden und Monumente für politische Botschaften zu nutzen. Anders als bei Graffiti bleiben die Gebäude dabei unversehrt. Dennoch sind eindrucksvolle Bilder entstanden, die um die Welt gegangen sind.
Der Architekt und Lichtplaner Thomas Schielke stellt in seinem Digital-Vortrag die wichtigsten Interventionen vor, in denen Kreative das Medium Licht genutzt haben, um sich für mehr Gerechtigkeit und Ökologie einzusetzen. Aktivisten haben sich inspirieren lassen und erkannt, welches Potenzial in ausdrucksstarker Symbolik und im friedlichen Protest liegen kann. Die Beispiele reichen vom weltweiten Umweltschutz, Black Lives Matter in den USA bis zu dem Krieg gegen die Ukraine und den Protesten gegen die Einschränkung der Rechte von Frauen im Iran.
Der Vortrag erfolgt über Zoom und ist kostenfrei. Nach Anmeldung bis 30. März 2023 um 12 Uhr an vermittlung.museum@ulm.de erhalten Sie am Veranstaltungstag den Zugangslink.
Eine Veranstaltung im Rahmen des Begleitprogramms zur aktuellen Ausstellung „Protest! gestalten – Von Otl Aicher bis heute“.