Museum Ulm
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SonderausstellungenGLASOTRONIK même; Klänge, Objekte, Bilder, Szenen. Installation von Andreas Suberg im Rahmen der Ausstellung „Museum Ulm neu buchstabiert. Teil 2: M-Z“
8. August 2025—5. Oktober 2025

GLASOTRONIK même; Klänge, Objekte, Bilder, Szenen: Installation von Andreas Suberg im Rahmen der Ausstellung „Museum Ulm neu buchstabiert. Teil 2: M-Z“

Unter dem Titel GLASOTRONIK même; Klänge, Objekte, Bilder, Szenen präsentiert das Museum Ulm im Rahmen der Ausstellung „Museum Ulm neu buchstabiert. Teil 2: M-Z“ zu Gast in der kunsthalle weishaupt zwei Module aus dem même-Zyklus des Komponisten, Klang- und Medienkünstlers Andreas H.H. Suberg.

Mit dem intermedialen Veranstaltungsformat zwischen Literatur, Bildender Kunst und Musik wird das multisensorische Erleben und Wahrnehmen des Publikums angeregt und befördert. Die raumgreifende Installation magneto beinhaltet die Tropfenkomposition Eros-Matrix — eine 8-kanalige Beschallung von Glasklangbjekten —, eine Videoprojektion und ein interaktives Glasklangobjekt, die Glasgranulatschüssel ’Broyeuse‘. In diesem meditativen Klangraum lädt der Künstler das Publikum mit Augen, Ohren und Tastsinn zum Verweilen und aktiven Mitgestalten ein.

A.H.H. Suberg arbeitet seit 35 Jahren an dem intermedialen Projekt Glasotronik. Das Konzept der künstlerischen Auseinandersetzung liegt in der Kombination des Werkstoffs Glas mit analogen wie digitalen Audio- und Videomedien. Diese Verbindung von Glas und Elektronik setzt nicht nur neue Akzente in der Materialfindung, sondern vollzieht einen Brückenschlag über den Zeitraum von ca. 5000 Jahren, von der Erfindung des Glases, dem ältesten Kunststoff der Welt, bis hin zu heutiger Hochtechnologie.

Seit 2010 setzt sich Andreas H.H. Suberg künstlerisch mit dem intermedialen glasotronischen même-Zyklus (même, frz. sogar) auseinander, der sich in eigenständigen Modulen auf das rätselhafte Werk von Marcel Duchamp, insbesondere auf das Schlüsselwerk Das Große Glas oder Die Braut von ihren Junggesellen nackt entblößt, sogar bezieht.

Diese künstlerische Auseinandersetzung findet in unterschiedlichen Genres wie Performance, Szenario, Installation, Klang/Objekt, Objekt, Grafik, elektroakustischer Musik und Video ihren Ausdruck. Neben den Querbezügen etwa zum literarischen Werk von Raymond Roussel und Alfred Jarry faszinieren den Komponisten auch die analogen Allegorien in den Texten der Blindenerzählung aus De gli eroici furori (Von den heroischen Leidenschaften) von Giordano Bruno, die in dem Musiktheater O infelici amanti ihren Niederschlag fanden.

Innerhalb der Klang-, Raum-, Videoinstallation magneto kommt das Musiktheater O Infelici amanti für Countertenor vier Frauenstimmen, ein gläsernes Gefäß, die Glasgranulatschüssel Broyeuse, Live-Elektronik, Ringmodulator und elektroakustische Klänge nach der Blindenerzählung von Giordano Bruno zur Uraufführung.
Mitwirkende sind Daniel Gloger – Countertenor, Anja Bittner und Svea Schildknecht – Sopran, Hanna Roos und Barbara Ostertag – Mezzosopran, Andreas H.H. Suberg – Klang-/Regie, Live-Elektronik und Künstlerische Leitung.

Präsentation der Klang-, Raum-, Videoinstallation magneto

im Rahmen der Ausstellung „Museum neu buchstabiert. Teil 2: M-Z“

08.08.—05.10.2025

Di-So 11-17 Uhr

 

Premiere des Musiktheaters O infelici amanti

13.09.2025 um 18.00 Uhr/ Eintritt: 10.-€ inkl. Ausstellungsbesuch

 

Museum Ulm zu Gast in der kunsthalle weishaupt

Hans-und-Sophie-Scholl-Platz 1

89073 Ulm

 

Ein Koproduktionsprojekt mit dem Museum Ulm / Gefördert von Musikfonds und dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien

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