Vermittlung
Kitas und Schulen
Als außerschulischer Lern- und Erlebnisort fördert das Museum interdisziplinäres Lernen, setzt kreative Impulse und hilft uns Geschichte und Gegenwart zu begreifen. Gemeinsam wird die Vielfalt kultureller und künstlerischer Phänomene erkundet und die Wahrnehmung geschult. Die Begegnung mit den Ausstellungsexponaten lädt zum Hinterfragen, Weiterdenken und selbst Gestalten ein.
Unsere Führungs- und Workshopangebote für Kitas und Schulen richten sich an alle Altersstufen und Unterrichtstypen. Ob im Gespräch, kreativen Workshop oder im Rahmen von Projekttagen – die vielfältigen Angebote können individuell an die Bedürfnisse angepasst werden. Gerne beraten wir Sie bei der Auswahl des richtigen Formats. Wir entwickeln und realisieren außerdem vielfältige Bildungsprojekte z. B. mehrtätige Workshops oder Projektwochen.
Wenden Sie sich gerne mit Ideen und (Buchungs-)Anfragen an: vermittlung.museum@ulm.de
Im Rahmen der Schließung des Museums wegen Umbaumaßnahmen finden die Angebote aktuell im HfG-Archiv und in der benachbarten kunsthalle weishaupt statt.
Einführungen für Erzieher*innen und Lehrer*innen
In den Einführungen lernen Erzieher*innen und Lehrer*innen die aktuelle Sonderausstellung kennen, erfahren, was die Gruppe bei einem Workshop erwartet, und gewinnen einen Einblick in das Vermittlungsprogramm. Außerdem besteht die Möglichkeit zum Austausch untereinander.
Sie möchten als pädagogische Fachkraft künftig über Einführungsveranstaltungen informiert werden? Schreiben Sie uns gerne: vermittlung.museum@ulm.de
Buchbare Angebote
Die folgenden Themen stehen derzeit zur Auswahl – durch Klicken auf den Pfeil rechts finden Sie weitere Informationen und das Buchungsformular:
Was hat Pasta mit Design zu tun? Diese Überblicksführung nimmt uns mit in die Gestaltungsaufgaben rund um Pasta und zeigt uns, was die zeitgenössische Kunst mit ihr macht:
Wir erhalten u.a. Einblicke in teigformende Prozesse von der Hand zur Maschine in Küche, Industrie und Designbüro sowie ins Kommunikations-, Verpackungs- und Produktdesign.
Verortet ist der Ausstellungsrundgang an der ehemaligen Hochschule für Gestaltung Ulm (HfG), wo in den 1960er-Jahren Walter Zeischegg an der ersten Designerpasta überhaupt gearbeitet hat.
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Aus dem Kochtopf ins Museum heißt es bei unserer Entdeckungstour rund um die Pasta.
Spaghetti, Farfalle, Buchstabenudeln, Spätzle – lecker sind sie alle, doch wie entstehen aus Teig eigentlich all die Formen und was hat das mit Kunst und Design zu tun? Auf unserem Ausstellungsrundgang entdecken wir u. a. eine riesen große Eieraufschlagmaschine, Pasta Monster und Nudeln, mit denen gestrickt wird.
An die Gabeln, fertig, los! Seid gespannt, denn so habt ihr Nudeln sicherlich noch nie erlebt.
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Gemeinsam begeben wir uns auf eine Entdeckungsreise zum Staunen: Hast Du schon einmal eine eiszeitliche Figur aus Mammutelfenbein – halb Mensch, halb Löwe – gesehen? Oder kannst Du glauben, dass ein Kunstwerk mit der Sonne um die Wette strahlen kann? Lasst Euch überraschen, denn so habt ihr das Museum noch nie gesehen!
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Diese Führung gibt uns einen Überblick über besondere Highlights aus den Sammlungsbereichen Archäologie, Alte Kunst, Moderne sowie dem HfG-Archiv. Gleichzeitig bekommen wir Einblicke, wie ein Museum überhaupt funktioniert.
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Von wegen Kunst kann man nur mit den Augen wahrnehmen! Bei diesem Museumserlebnis erspüren wir die Gemälde und Objekte nicht nur mit dem Sehsinn, sondern gehen bisher unentdeckten Geschichten auch mit der Nase auf die Spur.
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Was genau ist eigentlich der Löwenmensch und welche Geheimnisse birgt er? Gemeinsam lernen wir diese ganz besondere Figur näher kennen und begeben uns auf die Spur der ersten Kunstwerke vor 40.000 Jahren! Dabei entdecken wir die Tiere der Altsteinzeit und erfahren, warum auch Archäolog*innen manchmal puzzeln.
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Bei unserem Streifzug durch die Ausstellungen betrachten wir Werke und Objekte der Archäologie, der Alten Kunst sowie der Moderne unter dem Fokus Farbe. Von weit über tausend Jahre alten farbigen Glasperlen oder den faszinierenden Gemälden in leuchtendem Blau, das der Künstler Yves Klein eigens erfunden hat – wir schauen genau hin. Wie wurde Farbe zu unterschiedlichen Zeiten eingesetzt? Wie wurde sie hergestellt? Und wie wirkt sie auf uns? Im Anschluss an den Rundgang erproben wir Gestaltungsmöglichkeiten mit farbigen Papier und/oder Tape.
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Hinter den Kunstgegenständen und Objekten im Museum stecken unendliche Geschichten. Hier dreht sich alles um ganz persönliche Betrachtungsweisen. Auf unserem Rundgang lassen wir Gedanken und Worte fließen und kommen ins Erzählen und Schreiben. So werden mit altersgerechten Methoden des kreativen Schreibens aus Museumsobjekten Geschichten und Erlebnisse. Als Erinnerung nimmt die Klasse eine perspektivenreiche Sammlung an Kurztexten von ihrem Ausstellungsbesuch mit.
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Ob chronologisch, thematisch oder nach Material sortiert – Museen entwickeln Ordnungssysteme für ihre Sammlungen. Welche finden wir in der Ausstellung? Welche Kategorien würdest Du wählen? Und welche neuen Verbindungen und Erzählungen ergeben sich dadurch? In Gruppenarbeit entstehen in diesem Workshop individuelle Pfade durch die Ausstellung. Wir teilen Perspektiven und nehmen gemeinsam mehr wahr.
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Schwebt hier etwa ein Kunstwerk vor der Wand oder kippt es uns gar entgegen? Der Künstler Wolfram Ullrich spielt mit unserer Wahrnehmung. Gemeinsam entdecken wir Überraschendes rund um Farbe, Form und Illusion. Dabei kommen wir auch in Bewegung. So wird aus einem Rechteck auf einmal ein Quadrat oder ein Kunstwerk verändert seine Farben!
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Wolfram Ullrichs Kunst changiert zwischen Malerei und Skulptur und wirkt weit über die Wand hinaus. Bei dieser Führung erhalten wir einen Überblick über das Schaffen des Stuttgarter Künstlers und erleben wie die räumliche Wirkung seiner Werke ihre tatsächliche Gestalt überschreitet. Farbige geometrische Formen scheinen sich in die Wand hineinzuarbeiten. Oder kommen sie uns entgegen? Schweben sie im Raum?
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Wolfram Ullrichs Kunst fordert unsere Augen und Sehgewohnheiten heraus. Auf unserem gemeinsamen Ausstel-lungsrundgang schauen wir genau hin und entdecken das Spiel der Perspektiven des Künstlers. Ebenso achten wir auf unsere Standpunkte als Betrachtende. Denn je nach Blickwinkel kann uns die gleiche Form ganz unterschiedlich erscheinen. Im Anschluss experimentieren wir mit Konstruktionen aus Papier und lassen so eigene augentäuschende Kunstwerke entstehen.
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Wodurch entsteht der Eindruck von Räumlichkeit? Und wie kann aus einer planen Fläche ein räumliches Objekt werden? Bei der Betrachtung der Werke von Wolfram Ullrich gehen wir diesen Fragen auf den Grund. Von der zweiten in die dritte Dimension heißt es dann auch, wenn wir Papier durch Faltungen raumgreifend werden lassen.
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Im Gebäude der ehemaligen Hochschule für Gestaltung Ulm informiert die ständige Ausstellung des HfG-Archivs umfassend über die Geschichte und Projekte der legendären HfG Ulm. 1953 von Inge Aicher-Scholl, Otl Aicher und Max Bill gegründet, schrieb die HfG Ulm bis zu ihrer Schließung 1968 Designgeschichte. Hier entstanden der „Ulmer Hocker“, die Grundzüge des Produktdesigns der Firma Braun, das Stapelgeschirr TC 100 von Hans (Nick) Roericht oder die grundlegende Überarbeitung des Erscheinungsbilds der Lufthansa. Das von der HfG Ulm entwickelte Berufsbild des Industriedesigners setzte weltweit Maßstäbe. Zugleich hielt die Hochschule, entstanden aus einer antifaschistischen Geisteshaltung, an der Überzeugung fest, die Demokratie in Deutschland durch Bildung und Ausbildung fest im Bewusstsein der jungen Generation verankern zu können.
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