22. Triennale Ulmer Kunst
Unter dem Eindruck der weltweit kontrovers geführten Diskussionen um die documenta 14 im Superkunstjahr 2017 und vor dem Hintergrund der Ernennung der Höhlen der ältesten Eiszeitkunst auf der Schwäbischen Alb zum UNESCO-Weltkulturerbe stellen sich Museum Ulm und kunsthalle weishaupt in ihrer großen Sommerausstellung der Fragestellung Warum Kunst?.
Als weiteres Projekt dieser kultur-, epochen- und gattungsübergreifenden Ausstellung, orientiert sich auch das Motto, der vom BBK–Ulm e.V., dem Kunstverein Ulm, der Künstlergilde Ulm e.V. sowie dem Museum Ulm veranstalteten 22. Triennale Ulmer Kunst gleichernmaßen an der Frage, worin das menschliche Bedürfnis nach Gestaltung, Kunstschaffen und Kunstbetrachtung begründet liegen mag.
Künstlerinnen und Künstler internationaler, nationaler oder regionaler Herkunft, die in Ulm, Neu-Ulm, im Alb-Donau-Kreis oder im Landkreis Neu-Ulm geboren sind, leben oder arbeiten, wurden aufgerufen ihre Bewerbungen einzureichen und Werke aus den vergangenen drei Jahren den Mitgliedern einer unabhängigen Jury, bestehend aus Kunstwissenschaftlern, Künstlern und Kuratoren zu präsentieren. Unter den Bewerberinnen und Bewerbern, welche die Ulmer Künstlerszene schon seit vielen Jahren oder auch erst seit Kurzem bereichern, offenbarten sich vielfältige Persönlichkeiten mit unterschiedlichsten Werdegängen und Zugangsweisen zur Kunst. So führt auch die Auseinandersetzung mit jenen Positionen, die für die diesjährige Triennale ausgewählt wurden, zu überraschenden Gedanken, erstaunlichen Erkenntnissen und unerwarteten Stimmungen.
: Zur Ausstellung erscheint ein reich bebildertes Katalogbuch (96 Seiten / 14 €) mit einem Vorwort der Direktorin des Museums Ulm Dr. Stefanie Dathe. Den Katalog können Sie hier bestellen.